Wir trauern um

Johann Krieger

* 25.03.1923 12.05.2023

Begräbnis
Datum: 19.05.2023
Uhrzeit: 10:00
Ort: Katsdorf

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Kondolenzbuch Einträge:

Johann Krieger


Kondolenzbuch

† 12.05.2023

Katholische Männerbewegung Katsdorf:

Fürbitte beim Requiem: Herr Johann Kieger war seit 1957 Mitglied der katholischen Männerbewegung und hatte früher auch rege an unseren Aktivitäten teilgenommen. Dafür danken wir ihm recht herzlich. Herr Jesus Christus, vergilt ihm all das Gute, das er in seinem Leben getan hat und nimm ihn auf in dein Reich.
Geschrieben am 24.05.2023 um 10:49

Christl:

Eine Hand hat losgelassen Sie hat die Arbeit aus der Hand gegeben, die Freude und die Mühsal, das Glück und das Leid. Sie hat andere Hände losgelassen, Hände die gaben, Hände die baten. Der Weg des Hand-in-Hand Gehens ist zu Ende Auch das Hand-in-Hand arbeiten hat sein Ende gefunden. Eine Hand hat alles losgelassen. Nun müssen auch unsere Hände loslassen. Was möglich war ist gewesen. Was lebbar war, ist vollendet.
Geschrieben am 21.05.2023 um 19:49

Bürgermeister Wolfgang Greil:

Wir verabschieden uns von einem Mann, der Großes in seinem Leben in verschiedensten Bereichen leistete, obwohl er schon im Jugendlichen Alter hart geprüft wurde. Bereits als junger Mann musste er einrücken und wurde leider auch schwer verwundet. Ich konnte Herrn ÖR Johann Krieger als außergewöhnlichen Menschen kennen lernen, der durch sein beispielhaftes Wirken im öffentlichen Bereich unsere Gemeinde sehr positiv mitgestaltet hat. Es ist für mich daher eine ehrenvolle Aufgabe als Bürgermeister der Gemeinde Katsdorf nicht nur persönliche Worte der Trauer und Verbundenheit über den Tod hinaus zu sprechen. Vielmehr gilt es auch, den offiziellen Dank der Gemeinde Katsdorf abzustatten, der durch die Anwesenheit zahlreicher Vertreter des öffentlichen Lebens, der Vereine und von Gemeindevertretern einen besonderen Stellenwert erhält. Ohne Johann Kriegers Arbeit würde unsere Gemeinde und unsere Region wohl anders aussehen. Er hat in den Jahre 1955 bis 1985, also ganze 30 Jahre als Gemeinderat, Gemeindevorstand und davon 7 Jahre als Vizebürgermeister gewirkt. Als Obmann des Bau- und Planungsausschusses sowie in vielen anderen Ausschüssen hat er viele Impulse für eine positive Entwicklung unserer Heimat gesetzt und den Grundstein für die gute Infrastruktur in Katsdorf gelegt, Die Natur, die Umwelt sowie die Landschaft und vor allem die Landwirtschaft waren Hrn. Krieger immer wichtig und daher engagierte er sich auch in den Interessensvertretungen der Landwirte - der Ortsbauernschaft sowie im Bauernbund - er war Obmann des Bauernrates, Molkereivorstand sowie Obmann des Obstbauvereins. Daher wurde ihm auch der Titel "Ökonomierat" verliehen. Aber nicht nur als Gemeindevertreter, auch als Vater, Opa, Freund und Weg Begleiter war er eine besonders herausragende Erscheinung. Freundlich, liebevoll, hilfsbereit zuvorkommend, ein interessanter Gesprächspartner, immer bestens informiert über das aktuelle Geschehen in der Gemeinde und in der Tagespolitik. Seinen scharfen Verstand wahrte er sich bis zuletzt, indem er täglich die Tageszeitungen studierte und immer neugierig blieb. Unvergessen bleibt mir natürlich der letzte Besuch am 25. März 2023 anlässlich seines 100. Geburtstages. Als er mir die Hand drückte, dankte ich im Inneren, einen solchen Menschen gekannt und als Vorbild gehabt zu haben. Für sein umfassendes Schaffen hat Johann zahlreiche Auszeichnungen erhalten, das "Goldene Ehrenzeichen", das ihm 1978 verliehen wurde. Besonders freute ihn der Ehrenring der Gemeinde, den er am 13.3.1984 erhalten hat. Lieber Johann Krieger, vieles wäre noch wert, hier erzählt zu werden. Vieles würden wir dir gerne noch sagen. Nun ist es aber an der Zeit Abschied zu nehmen. Ein schaffenskräftiger Mensch wie du lebt in seinen Werken weiter und in den Herzen und im Geiste jener, die dich persönlich gekannt haben. Möge der Herrgott dir all das Gute vergelten, das du getan hat. Ruhe in Frieden!
Geschrieben am 21.05.2023 um 19:39

Johannes Naderer:

Lieber Opa, wir haben uns oft gesehen und über alles Mögliche gesprochen, bzw. diskutiert. Sei es über die Politik, Wirtschaft, den Krieg, die Landwirtschaft, aber auch über Sport. Du warst Gründungsmitglied der Union Katsdorf im Jahre 1963 und ein Leben lang unterstützendes Vereinsmitglied. Du wolltest auch immer wissen, wie es dem Verein wirtschaftlich und sportlich geht. Danke dafür, sagt die gesamte Union Sportfamilie. Wir haben gemeinsam am Bauernhof gearbeitet und du hattest auch immer Zeit, die Geburtstage mit uns zu Feiern. Schön war es mit dir und dein Ehrgeiz und Interesse an allem war bewundernswert. Lieber Gott, nimm Opa in dein Reich auf und gib ihm ein neues zu Hause.
Geschrieben am 21.05.2023 um 19:12

Johann Krieger Jun.:

Liebe Familie, werte Trauergäste Ein so langes Leben wie das von meinem Vater in wenige Worte und Sätze zu fassen ist nicht ganz leicht. Viele Erinnerungen, schöne und lustige aber auch ernste Begebenheiten kommen einem da wieder in den Sinn. Unser Vater hatte ein sehr erfülltes Leben, er hat das Positive gerne angenommen, ist am weniger Gelungenen nicht verzweifelt. Seine starke Persönlichkeit hat ausgestrahlt in die Familie, in den landwirtschaftlichen Betrieb und in die Öffentlichkeit. Gemeinsam mit unserer Mutter hat er uns ein gutes Zuhause gegeben. Wir sind auch immer wieder gerne in dieses Zuhause gekommen. Zuletzt, um bei der Pflege mitzuhelfen und unseren Vater die letzten Tage so angenehm wie möglich zu machen. Er hat uns Eigenschaften vorgelebt und mitgegeben wie: Familie: die war ihm immer Wichtig, die Liebe zu unserer Mutter, Zusammenhalten, Gemeinsam etwas aufbauen. Freud und Leid miteinander zu teilen. Uns Kinder hat er unterstützt so gut es gegangen ist. Er hat uns aber auch unseren eigenen Weg suchen und gehen lassen. Immer wieder was Neues ausprobieren, nicht stehen bleiben, über den Zaun blicken. Dies galt vor allem für den Entwicklung am Hof bzw. für die Landwirtschaft generell. Er war ein leidenschaftliche Diskutierer, dabei hat er Grundsätze vertreten, aber auch andere Meinungen gehört und angenommen. Unser Vater wurde am 25.März 1923 in Bodendorf, am Reisenbauernhof geboren. Er war das einzige Kind von Maria Krieger, sie entschloss sich die Erziehung allein zu machen. Erst einige Jahre später heiratete Sie Johann Hametner. Die 7 Jahre Volksschule besuchte unser Vater ab 1929 bis 1936. Wie damals so üblich war die Mitarbeit in der Landwirtschaft als Schüler und Jugendlicher erforderlich. Denn die allgemeine wirtschaftliche Lage in der Zwischenkriegszeit war bekanntermaßen nicht gut. Als Jugendlicher schloss er sich der Landjugend an, es war Ihm daher möglich von November 1941 bis April 1942 die Landw. Fachschule in Großgerau , das ist in Hessen nähe Darmstadt zu besuchen. Zum Militärdienst wurde er ab April 1942 eingezogen. Nach Kriegsende geriet er in russische Gefangenschaft. es gelang Ihm und einigen Kammeraden die Flucht. Auf abenteuerliche Weise und weite Strecken zu Fuß, kam er am 3. September 1945 in Bodendorf an. Auf dem Fluchtweg infizierte er sich, er erkrankte an Bauchtyphus. Es gab wenige bis keine Medikamente zur Behandlung, Hausmittel waren vielfach die einzigen Behandlungsmöglichkeiten. Er erzählte uns immer wieder, dass Rotwein eines dieser Hausmittel war, das ihm neben der liebevollen Pflege seiner Mutter, sehr gut geholfen hat die schwere Krankheit zu überwinden. Er verliebte sich in Maria Mayrhofer aus Bach. Am 2 Mai 1949 wurde geheiratet. Nach und nach kamen 7 Kinder zur Welt. 26 Enkelkinder und 28 Urenkel waren seine Freude und Stolz. 1953 wurde der elterliche Landw. Betrieb übernommen. Alsbald wurde mit Modernisierungsmaßnahmen begonnen, Ställe gebaut, Maschinen angeschafft. Aber auch das Wohnhaus wurde modernisiert, eine Zentralheizung eingebaut. Eine neue Küche war dann das Zentrum für die große Familie. Er setzte auf neue Konzepte in der Tierhaltung z.B Freilaufstall für die Jungrinder. Der neue Kuhstall mit Rohrmelkanlage war dann eine große Arbeitserleichterung. Bei all diesen Modernisierungsmaßnahmen achtete er aber sehr auf das Tierwohl und nicht zu große Eingriffe in die Natur. Er hat immer wieder manche Entwicklungen in der Landwirtschaft kritisch hinterfragt und leidenschaftlich diskutiert. Dabei ging es Ihm immer um die Erhaltung auch kleinerer bäuerlicher Betriebe. Ich möchte erinnern, dass er schon vor mehr als 50 Jahren sich gegen allzu große Zersiedelung und Flächenverbrauch in unserer Gemeinde gestellt hat. Zu seiner und unserer großen Freude wurde schon bald in den frühen 1960 Jahren ein Auto angeschafft. Ein Opel Rekord. Da gab es dann regelmäßige Familien Ausflüge, die uns noch in Erinnerung sind. Das Autofahren war bis in hohe Alter seine Freude. Eine Mitfahrerin sagte einmal „der Reiserbauer fährt schnell, aber sicher“. Es gab im Mühl- und Waldviertel kaum Ortschaften, wo er nicht war und das Wirtshaus oder Kaffeehaus von diesem Ort nicht kannte. Weil wir eine große Familie sind, gab es auch viel zu feiern, Geburtstage, Polterabende, Hochzeiten. In der großen Küche und der große Stube Im Bauernhaus gab es schöne und lustige Feiern. Unser Vater war ein sehr geselliger Mensch. Er und unsere Mutter freuten sich sehr, wenn wir alle zu einem Familienfest zusammenkamen. Mit großer Freude konnten wir mit unseren Eltern die Goldene, die Diamantene und die Eiserne Jubelhochzeit feiern. Das Ableben von unserer Mutter im Jahr 2014 hat unseren Vater schwer getroffen. Es war vor allem das Alleinsein das Ihm zu schaffen machte. Seit Anfang 2016 waren die beiden Pflegerinnen Diana und Irina bei unserem Vater. Sie haben sich vorbildlich um unseren Vater gekümmert. Vielen Dank an Diana und Irina. Danke auch für die Hilfe durch die Krankenschwestern von der Mobilen Hauskrankenpflege der Caritas. In den letzten Wochen war uns die Palliativ Betreuung durch das Rote Kreuz eine große Hilfe. Danke dafür. Lieber Papa im Namen unserer großen Familie ein letztes Mal danke schön, Ruhe in Frieden.
Geschrieben am 19.05.2023 um 18:43

Obmann OSR Rudolf Nesser:

Guter Gott, wir verabschieden uns heute vorn Herrn Johann Krieger, der nun zu dir heimgehen konnte. An ihn, den Reiserbauer, wie ich als ehemaliger Nachbarbub sagen darf, gibt es viele Erinnerungen: an seinen Hof, seine liebe Frau, die Kinder... Besonders aber will ich erinnern an den jungen Reiserbauer, der vor fast 70 Jahren den Obst- und Gartenbauverein Katsdorf mitbegründet hat - mit Weitblick und Bodenständigkeit. Ich danke ihm dafür und für seine lange Mitgliedschaft beim Obstbauverein. Guter Gott lass auch uns mit Weitblick und Bodenständigkeit leben, Traditionen bewahren und an Neuem mitarbeiten. Sein langes Leben und Wirken möge so weiter gute Früchte tragen.
Geschrieben am 19.05.2023 um 15:32

Sepp Reisinger für den MBR Gusental:

Fürbitte des MBR Gusental für + Herrn ÖR. Johann Krieger Im Gedenken an Herrn ÖkonomieRat Johann Krieger ehren wir seinen Einsatz zur Gründung des Maschinenring Gusental im Jahr 1971. Herr Krieger war neben seinen vielfältigen Aufgaben in der Gemeindepolitik und bäuerlichen Genossenschaften 17 Jahre Obmann des Maschinen- und Betriebshilferinges Gusental und auch Funktionär auf Landesebene. Seine Aufgeschlossenheit für das in den 80er Jahren beginnende EDV-Zeitalter und der erste Einsatz von Funk und Mobiltelefon machte unseren MBR Gusental zu einer Gemeinschaft mit Vorbildfunktion in Oberösterreich. Vergelt´s Gott für Deinen Einsatz zum Wohle der Bauernschaft in den Gemeinden im Gerichtsbezirkes Mauthausen und der Regioin Gusental. Der HERR schenke deiner Seele ewige Freude.
Geschrieben am 18.05.2023 um 13:48

Christa Baier:

"Der Tod ist nicht das Ende, nicht die Vergänglichkeit, der Tod ist nur die Wende, Beginn der Ewigkeit!" Herzliche Anteilnahme zum Ableben Eures Vaters, Schwieger-, Groß- und Urgroßvaters entbieten Rudi und Christa Baier
Geschrieben am 17.05.2023 um 22:43

Poldi und Greti Achleitner:

Liebe Familie Krieger! Nun ist uns euer Vater, Schwiegervater, Groß- und Urgroßvater Johann Krieger in die Ewige Heimat vorausgegangen. Gott hat ihm viele Jahre auf dieser Welt geschenkt, die der Verstorbene zum Wohle der Menschen in unserer Gemeinde Katsdorf gelebt hat. Er war lange Jahre als ÖVP Gemeinderat, Vizebürgermeister, Bauernbundobmann, Altbauernobmann und als Mitglied im Seniorenbund tätig. Dafür gebührt ihm unser aller Dank und Anerkennung. Wir werden Hans in guter Erinnerung behalten und wünschen ihm den Frieden bei Gott, unserem Vater. Margareta und Poldi Achleitner
Geschrieben am 17.05.2023 um 18:49